BM&A und Deutsches Institut für Unternehmensnachfolge e.V. kooperieren im Mittelstandssegment und begründen Co-Herausgeberschaft des Magazins „LEBENSWERK“

Der deutsche Mittelstand umfasst über 30.000 Unternehmen mit einem Umsatzvolumen zwischen 10 und 250 Mio. EUR; 12.000 dieser Firmen sind inhabergeführt. Wachstumsstrategien und die Optimierung des eigenen Geschäftsmodells beschäftigen die Eigentümer und Entscheidungsträger im Mittelstand. Dazu kommen die Herausforderungen durch die Digitalisierung, seit inzwischen zwei Jahren die Folgen der Corona-Pandemie und seit Februar 2022 zudem die Ukraine-Krise mit ihren Auswirkungen insbesondere auf den Energiesektor.

Vor diesem Hintergrund ist der Mittelstand gefordert, sich zukunftssicher aufzustellen und künftige Potenziale auszuloten. Unternehmenskäufe und -verkäufe (M&A) sind ein probates Mittel, um die vielfältigen Veränderungen zu bewältigen – das Thema stellt Mittelständler jedoch zunächst vor viele neuartige Herausforderungen.

Vor diesem Hintergrund hat der Bundesverband Mergers & Acquisitions e.V. (BM&A), der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, mit seinem Publikationsorgan M&A REVIEW eine Studie zum Status von M&A im Mittelstand aufgelegt. Die Ergebnisse der Studie werden am 10. Mai im Rahmen des Mittelstandstags M&A 2022 in Essen vorgestellt.

Beim Erarbeiten der Studie wurde der BM&A nicht nur von Experten aus dem Verband begleitet, sondern auch vom Deutschen Institut für Unternehmensnachfolge e.V. (DIfU) unterstützt. Das DIfU bietet seit einigen Jahren kleineren und mittleren Unternehmen auf Nachfolgesuche mit unterschiedlichen Angeboten wie Veranstaltungen und dem Magazin „LEBENSWERK“ Hilfestellung.

In Abstimmung mit dem Vorstandsvorsitzenden des BM&A, Prof. Dr. Kai Lucks, hat der Verband entschieden, die Kräfte rund um das Thema Mittelstands- und Nachfolge-M&A in den Regionen zu bündeln und stärker mit dem DIfU zu kooperieren. In einem ersten Schritt arbeitet der DIfU-Vorstand Steffen Bolz eng mit der Mittelstandsinitiative M&A des Bundesverbands zusammen. Die Initiative wird derzeit aus der Geschäftsstelle des BM&A geleitet.

Was die Zusammenarbeit konkret bedeutet:

  • Die derzeit vom DIfU veranstalteten „Nachfolgetage“ werden künftig gemeinsam mit dem BM&A organisiert.
  • Das vom DIfU herausgegebene Mittelstandsmagazin „LEBENSWERK“ wird zukünftig in Co-Herausgeberschaft von DIfU und BM&A publiziert, orchestriert über die M&A Media Services GmbH, die auch das Publikationsorgan M&A REVIEW herausbringt.

 

Im 20. Jahr seines Bestehens gelingt es dem BM&A über die Kooperation mit dem DIfU, den Mittelstand in Deutschland noch tatkräftiger zu unterstützen und Synergien zu heben, um die Themen der deutschen KMU optimal zu verstehen und zu adressieren. Der Mittelstandstag M&A 2022 ist der erste gemeinsame Schritt. Mit dem „LEBENSWERK“ erhält der Mittelstand zudem eine Publikation, die Herausforderungen im Bereich Nachfolge und M&A aufgreift und anhand von Praxisbeispielen Lösungswege aufzeigt und die durch die Zusammenarbeit von BM&A und DIfU noch zielgenauer verbreitet werden kann.

Prof. Dr. Kai Lucks: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir denken dabei, dass unternehmerische Transformationen, zu denen nicht nur Übernahmen und Fusionen gehören, sondern jedwede Modelle, die aus der digitalen und vernetzen Welt auf uns zukommen, auch den Mittelstand in nie gekannter Form verändern werden. Der BM&A kann dem Mittelstand dabei vielfache Anregungen und Hilfestellungen geben, vor allem mithilfe seines führenden Kompetenz-Netzwerks auf diesen Gebieten.“